Stellungnahme der Lindhorst-Gruppe zu den Äußerungen der Fraktion der „BVB / Freie Wähler“

Bad Freienwalde, 20.12.2022Die Lindhorst-Gruppe möchte mit dem geplanten Solarpark bei Hohensaaten Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft nach Bad Freienwalde und Umgebung bringen. „Das wäre für die Region ein großer Gewinn“, betont Pressesprecher Immo v. Fallois.

Das ehemals militärisch genutzte Gelände wird anhand mehrerer Bewertungskriterien sowie festgestellter Flächen-Eigenschaften als Konversionsfläche eingestuft. Zudem handelt es sich nicht, wie von der Fraktion behauptet, um einen „gesunden Mischwald“: Große Teile der Fläche sind nach Feststellung der Forstbehörde mit Asphalt oder Beton dauerhaft versiegelt, 80 Prozent ist mit Kiefern bewachsen. Auf der Waldfunktionskartierung ist das nachzuvollziehen. Diese Fläche durch nachhaltige Energie – einen neuen Solarpark – zu nutzen, ist ökologisch sinnvoll. Der Vorwurf der Fraktion „BVB / Freie Wähler“, „unter Verbiegung der Absichten des EEG an Subventionsmillionen zu gelangen“ weist die Lindhorst-Gruppe als vollkommen haltlos zurück. „Vielmehr werden viele Millionen Euro in die Region investiert“, betont v. Fallois.

Das Gebiet wurde vom Land Brandenburg als auch von den zuständigen Behörden in öffentlichen Stellungnahmen als Konversionsfläche bezeichnet und zur Nutzung für den Bau von Solaranlagen empfohlen.

Sowohl die Fraktion „BVB / Freie Wähler“ als auch die BI Pro Wald Hohensaaten haben in Potsdam den Stadtverordneten von Bad Freienwalde die Befähigung abgesprochen, über die Realisierung des geplanten Solarparks zu entscheiden. Sie gehen damit auf einen offenen Konfrontationskurs zu den Stadtverordneten und Bürgervertreter/innen. Nach dem Motto: „Ich suche mir den Souverän, der mir passt“, fordern „Freie Wähler“ und Bürgerinitiative einmütig, dass das Land Brandenburg das Verfahren an sich ziehen solle. Pressesprecher Immo v. Fallois betont: „Die Bürgerinitiative ruft damit zu einem klaren Bruch der Landesverfassung auf. Diese regelt aus gutem Grund, dass regionale Projekte auch in der Region diskutiert, begutachtet und entschieden werden.“