Winsen (Aller), 28. März 2023 – Die familiengeführte Lindhorst Gruppe aus dem niedersächsischen Winsen (Aller) setzt im Bereich Renaturierung und Biotopentwicklung neue Maßstäbe. Das Unternehmen sieht in seinem Anbauplan bis 2030 zusätzlich 1.200 Hektar Blühstreifen auf seinen Betrieben in Brandenburg vor – das entspricht in etwa der Fläche von 840 Fußballfeldern. 1.000 Hektar an Blühstreifen wurden durch die Lindhorst Gruppe bis dato bereits angelegt. Die neuen Anbauziele stellen somit mehr als eine Verdopplung der Blühflächen dar. Das Unternehmen nimmt dabei eine führende Position in Sachen Biotopentwicklung in Deutschland ein.
Der Anbau von Blühstreifen sowie die Umsetzung weiterer Renaturierungsmaßnahmen erfolgen auch zukünftig auf den eigenen landwirtschaftlichen Betrieben in ganz Brandenburg. Um gebietseigene Arten zu erhalten, werden speziell auf die Region und dessen Klima angepasste Saatgutmischungen, sogenanntes Regiosaatgut, verwendet. Im Fall Brandenburg umfasst das Regiosaatgut mehr als 70 verschiedene Gräser, Kräuter und Hülsenfrüchte: von Feldthymian und Löwenzahn über Wilde Möhre, Kornblume und Distel, bis hin zu Feld-Klee, Silbergras und Wiesen-Rispe. Anwohner der umliegenden Gemeinden können sich an mehrjährig angelegten Blühwiesen und vielfältigen Blühzeiten erfreuen.
Neben der Bedeutung für Erholungssuchende sind Blühstreifen in erster Linie wichtiger Lebensraum und Nahrungsgrundlage für zahlreiche Insekten und Wildtiere. Felder und Äcker machen es oft schwierig, von einem Biotop in das nächste zu gelangen. Die oftmals miteinander verbundenen Blühstreifen dienen hier als Wegenetz und erlauben es den Tieren, sich weiter zu verbreiten. Insbesondere Insekten und Bienen werden durch die großflächig angelegten Blühwiesen angelockt. So fördert die Lindhorst Gruppe die Artenvielfalt und die lebenswichtige Bestäubung von anderen Nutz- und Wildpflanzen in der Region. „Der verantwortungsvolle Umgang mit unseren Flächen gehört zu unserem Selbstverständnis. Gesunde Böden, Insektenvielfalt und intakte Wälder erhalten nicht nur unsere Lebensgrundlage, sondern auch die der nächsten Generation. Wir setzen alles daran, im Einklang mit der Natur einen nachhaltigen und gesunden Lebensstil zu fördern. Die Blühstreifen sind ein Teil davon“, so Philipp Langehenke, Projektleiter der Lindhorst Gruppe.
Zur Förderung der Bodenfruchtbarkeit setzt das Unternehmen zusätzlich auf den Anbau von Zwischenfrüchten. Mehr als 3.000 Hektar Feldfrüchte, insbesondere eine Mischung aus Sommerwicke und Ölrettich, sorgen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen der Lindhorst Gruppe für humusreiche Böden und die Bekämpfung von Schädlingen. Der Anbau von Zwischenfrüchten vor Sommerkulturen wie Mais oder Zuckerrüben dient der Gründüngung und trägt zur Einsparung von Mineraldünger bei.
Über die Lindhorst Gruppe:
Als familiengeführtes Unternehmen bietet die Lindhorst-Gruppe Dienstleistungen in den Bereichen Landwirtschaft & Erneuerbare Energien (JLW Holding AG), Bau/Immobilien & Seniorenpflege (Aureus Holding GmbH) an.
Die Unternehmensgruppe ist seit der Gründung 1931 durch Ernst Lindhorst ununterbrochen im Familienbesitz. Seit mittlerweile rund 90 Jahren wird erfolgreich am Ausbau und der Erweiterung der eigenen Geschäftsbereiche gearbeitet. So zählt seit 2019 der Bereich Aufforstung und Ausgleichsmaßnahmen sowie die Entwicklung Erneuerbarer Energien zu den Tätigkeiten der Lindhorst Gruppe.
Kompetenz, Innovation, Dynamik, Nachhaltigkeit, Vertrauen und Fairness sind nur einige Werte, für die die Gruppe steht. Ebenso wichtig ist die Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt. Der Firmenhauptsitz der Lindhorst Gruppe befindet sich in Winsen (Aller) im Landkreis Celle. Die Gruppe beschäftigt über 2.000 Mitarbeiter:innen.